Unser Jahresrückblick 2020

Das Jahr 2020 wird uns als Corona-Jahr in Erinnerung bleiben. Die Pandemie hat fast alle Bereiche unseres Lebens vollkommen auf den Kopf gestellt - nichts scheint mehr wie es einmal war. In diesem Jahr haben wir gemerkt, dass es in unserem Leben um so viel mehr geht – nämlich um Zusammenhalt, Gesundheit und Solidarität. Gemeinsam standen wir großen Herausforderungen gegenüber. Doch es hat uns auch gezeigt, was wir gemeinsam bewirken können.

DiaSys Mitarbeiter blicken noch einmal auf spannende Projekte und persönliche Highlights aus 2020 zurück.

Julia Herrmann: Miteinander sprechen - voneinander lernen

Das Jahr 2020 war sicherlich kein Highlight für uns alle. Dennoch haben wir gemeinsam viel erreicht und haben gelernt, dass persönlicher Kontakt und Team-Zusammenhalt wichtiger sind denn je. Obwohl wir in 2020 an vielen tollen Projekten in der Marketing-Kommunikation Abteilung gearbeitet haben, waren meine persönlichen Highlights der Launch unseres Blogs im Januar und die Mitarbeiterinterviews mit Alexandra Martins und Sarah Lechner im Oktober.

Auf unserem Blog veröffentlichen wir nun regelmäßig Wissenswertes rund um Labormedizin, neue Produkte und unsere Partner weltweit. Im April starteten wir eine Artikelreihe über den Virus COVID-19, seine Auswirkungen auf den menschlichen Körper und stellten relevante Parameter vor, die bei der Diagnose der Krankheit unterstützen.

Mitte des Jahres kam uns die Idee, Interviews mit verschiedenen Kolleginnen und Kollegen zu führen und so die Gesichter hinter der Marke DiaSys vorzustellen. Darin berichten sie über ihren Weg zu DiaSys, ihren Arbeitsalltag, geben Tipps und erzählen, was sie einzigartig macht. Die Interviews mit Alexandra Martins und Sarah Lechner waren für mich sehr inspirierend und lehrreich. Ich freue mich schon auf viele Weitere in 2021.

Matthias Grimmler: COVID-19 – Arbeiten in der DiaSys mit der Pandemie und für die Bekämpfung der Pandemie

Das Jahr 2020 hat uns gelehrt, nichts als selbstverständlich anzunehmen. Einmal mehr hat die DiaSys und auch die F&E gezeigt, dass auch in einer gesundheitlichen und wirtschaftlichen Krise, effizient und zielorientiert an neuen Projekten geforscht und entwickelt wird.

Als im Laufe des Jahres immer mehr über den Virus bekannt wurde, hat die F&E bereits begonnen, Tests für einen eigen entwickelten Sars-Cov-2 Antikörpertest durchzuführen. In kürzester Zeit wurden erste Daten gesammelt und bereits im August 2020 ein innovatives Patent angemeldet. Auch eine klinische Studie wurde schnell aus dem Boden gestampft, sodass innerhalb eines Monats Daten für die Markteinführung vorlagen. All dies wäre natürlich nicht ohne den unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiter der DiaSys und der F&E möglich gewesen. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen hat die DiaSys es geschafft, aus der Krise etwas Positives zu ziehen und ihren Beitrag in der Eindämmung und Bekämpfung der Pandemie zu leisten. Vielen Dank an alle Mitarbeiter der F&E, die an vielen Projekten weiterhin engagiert und motiviert weitergearbeitet haben und somit das Fundament für den Weg aus der Krise bilden.

Dominik Bender: Vom Qualitätsmanagement ins Produktmanagement

Seit Ende 2019 habe ich einen neuen Verantwortungsbereich.

Nachdem ich mich über 10 Jahre lang im Qualitätsmanagement um die „inneren Angelegenheiten“ gekümmert habe, musste ich meinen Blickwinkel nach dem Wechsel in die Abteilung Marketing (Produktmanagement Systeme) ändern. Seitdem geht mein Fokus nach außen auf den internationalen Markt für In-vitro Diagnostik, unsere Kunde und deren Anforderungen.

Eine der ersten Aufgaben, die ich in dem neuen Bereich bekommen habe, war, unsere „Osmoseure“ als eigenständige Produktkategorie in das Bewusstsein der Kunden zu bringen. Wir erinnern uns: Die Osmoseure sind Wasseraufbereitungsanlagen, die aus normalem Leitungswasser mithilfe von verschiedenen Filterverfahren und einem Ionenaustausch Reinstwasser herstellen. Dieses wird zum Betrieb von IVD Analyzern verwendet. Da die bisher namensgebende Umkehrosmose nur ein Schritt in der Aufbereitung des Wassers ist, wurde als erste Amtshandlungen der Name geändert. So wurde „Osmoseur“ zu „Water Purification System“ (WPS). Die Systeme gibt es in drei Ausführungen: O classic, O mini und O maxi.

Meine erste Aufgabe bestand in der Gestaltung eines Flyers für die Systeme, damit unsere Kollegen im Außendienst die Geräte entsprechend bei den Kunden bewerben können. Bis die Bilder perfekt und der Text unseren Ansprüchen genügte, gingen einige Wochen ins Land! Ein Werbeflyer hat einen anderen Anspruch als eine SOP (Standard Operation Procedure). Am Ende konnte sich das Ergebnis sehen lassen. Der neue Flyer ist auf unserer Homepage verfügbar.

Karina Yilmaz: Mein Lockdown im Homeoffice

2020, ein Jahr auf das ich mich aus den unterschiedlichsten Gründen so gefreut hatte. Und dann kam Corona! Am Freitag, dem 13. März die offizielle Meldung, die alle berufstätigen Eltern tagelang befürchtet hatten: „Die Schulen und Kitas schließen ab Montag, 16. März!“ Nun hieß es schnell handeln. Obwohl ich bisher noch nie im Homeoffice war, stellte mir unsere IT Abteilung direkt einen Laptop, richtete alles ein und ab Montag konnte ich problemlos von zuhause arbeiten und meine Kinder betreuen. Für die nächsten Wochen hatte ich nun 3 Jobs auf einmal: meine Arbeit in der MarCom Abteilung bei DiaSys, Lehrerin für unser Schulkind und Erzieherin für das Kitakind. Das war wirklich nicht einfach, aber wir haben es gemeistert. Was habe ich mich gefreut, als zum Sommer hin der „normale“ Alltag einsetzte, ich ins Büro fahren konnte und meine Kolleginnen und Kollegen wiedersah. Das hatte mir sehr gefehlt.

Diese Zeiten haben mir gezeigt, wie wichtig mir die sozialen Kontakte und das Miteinander sind. Es ist super, dass wir uns auch auf digitalen Wegen sehen und sprechen können, aber es ersetzt nicht das physische Beisammensein. An dieser Stelle möchte ich DiaSys ein großes Dankeschön aussprechen, dass ich meine Arbeit flexibel ausführen kann, unabhängig von Ort und Zeit. Ich weiß es zu schätzen, da ich genug Beispiele kenne, bei denen es eben nicht funktioniert.

Und während ich diese Zeilen hier schreibe, sitze ich dank hartem Lockdown erneut im Homeoffice, um gleichzeitig meine beiden Jungs betreuen zu können. Hoffen wir auf ein baldiges Ende dieser Pandemie, sodass wir alle gesund und munter unser altes Leben wieder zurückbekommen.

Peter Zöller: Schnellteste der Firma Sugentech mit Schwerpunkt COVID-19

Im Zuge der COVID-19-Pandemie beschäftigten wir uns ab März 2020 mit der Einführung von Schnelltesten der Firma Sugentech.

Nach Produkteinführung des Antikörper-Schnelltests bei Kovalent (unsere Tochterfirma in Brasilien), planten wir ebenso für DiaSys Deutschland die Einführung der COVID-19 Schnellteste. Rechtzeitig zur behördlichen Produktfreigabe konnten wir dadurch einen Antigen-Schnelltest zur Verfügung stellen.

Um beim Kampf gegen die Pandemie unseren Beitrag zu leisten, bieten wir diese, mittlerweile erweiterte Produktgruppe, die sich aus verschiedenen COVID-19 sowie Influenza-Schnelltesten zusammensetzt, nun auch weltweit an.

Andreas Baecker: Online-Workshops und Work-Life Balance

Mein erstes großes Projekt als Produktmanager bei DiaSys war die Markteinführung des Procalcitonin FS. Im Anschluss an den Verkaufsstart hatte ich mich eigentlich darauf gefreut, unsere Kunden zu besuchen, doch die Kontaktbeschränkungen machten dies unmöglich. Nachdem wir mehrere Programme für Videokonferenzen auf Herz und Nieren getestet hatten, war es daher eine umso größere Freude, unseren Kunden zwei Workshops zu PCT FS anbieten zu können. Die Online-Veranstaltungen verliefen insgesamt sehr gut. Dabei war es erfrischend, die gute Partnerschaft zu unseren Kunden erleben und ausbauen zu können.

Die Sorgen, den Virus trotz Schutzmaßnahmen zu bekommen und zu verbreiten, drückten trotz des schönen Wetters zunehmend aufs Gemüt. Die Arbeit im Homeoffice birgt auch so manche Kehrseite und der Feierabend konnte nicht wie gewohnt in Gesellschaft mit Freunden, Sport und vielen Hobbys gefüllt werden. Nichtsdestotrotz habe ich unabhängig der wechselnden Corona-Maßnahmen mehrere Wanderungen und Läufe in 2020 unternehmen können. Die frische Luft hilft mir besonders dabei, den Kopf freizubekommen. Mit ein bisschen Übung konnte ich bei einem digitalen Spendenlauf im Herbst meinen ersten 10 km Lauf unter einer Stunde bewältigen.

Ich freue mich darauf, weiter auf die guten Dinge auf zu bauen, immer neue Lösungen zu finden und mithilfe all unserer Anstrengungen die Pandemie gestärkt zu durchschreiten.

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